Auswahlverfahren für Splittest-Varianten verstehen

In diesem Beitrag erfährst Du, wie die Auswahlverfahren für Splittest-Varianten funktionieren und was der Unterschied zwischen dem Rundlauf- und dem Zufallsverfahren ist.

Bitte beachte, dass dieses Feature erst ab der Deluxe-Version zur Verfügung steht.

Das bisherige Verfahren ist der Rundlauf.

Beim Rundlauf-Verfahren werden den Nutzern die einzelnen Varianten eines Splittests immer in einer festen Reihenfolge entsprechend der prozentualen Gewichtung angezeigt. Die Varianten rotieren, wie das folgende Beispiel zeigt: Bei einem Splittest mit Variante 1 = 25%, Variante 2 = 25% und Variante 3 = 50% erfolgt die Auslieferung wie folgt:

1. Nutzer erhält Variante 1
2. Nutzer erhält Variante 2
3. Nutzer erhält Variante 3
4. Nutzer erhält Variante 3
5. Nutzer erhält Variante 1
6. Nutzer erhält Variante 2
7. Nutzer erhält Variante 3
8. Nutzer erhält Variante 3
9. usw.

Werden nun zwei oder mehrere Splittests mit der selben Gewichtung, aber unterschiedlichem Testinhalt gleichzeitig gestartet, würden beim Rundlauf immer dieselben Kombinationen ausgeliefert, also stets Variante 1 (Splittest A) mit Variante 1 (Splittest B) usw.

Praktisch könnte das bedeuten, dass ich z. B. die Ansprache Hallo (Var. 1) gegen die Ansprache Herzlich Willkommen (Var. 2) oder Sehr geehrter Interessent (Var.3)testen möchte, gleichzeitig aber auch die Farbe des Textes in rot (Var. 1) oder in blau (Var.2) oder schwarz (Var. 3). Beim Rundlauf wären dann nur die Kombinationen Hallo / rot und Herzlich Willkommen / blau und Sehr geehrter Interessent / schwarz möglich, da sich die drei Splittests auf diese Kombinationen einpendeln.

Durch das Verfahren → Zufall schließt sich diese Lücke.

Damit können alle möglichen Kombinationen der drei Splittests ausgeliefert werden. Favorisierte Varianten und Kombinationen bleiben durch die Gewichtung weiterhin steuerbar, da sie häufiger angezeigt werden als die anderen.