Der digitale Handwerksbetrieb
Wie konnte Andreas Beck seinen Handwerksbetrieb digitalisieren und dadurch 36 % mehr Aufträge gewinnen und abarbeiten?
Was Sie in dieser Fallstudie erfahren
„Wir können uns unsere Mitarbeiter mittlerweile aussuchen.“
Was wäre, wenn ihr Handwerksbetrieb von heute auf morgen 36 % mehr Aufträge abarbeiten müsste? Würden Sie die Mehrbelastung stemmen können oder würde ihr gesamtes Team überlastet werden?
Für die meisten Handwerker wäre das unvorstellbar. Das Tagesgeschäft und die manuellen Prozesse kosten viel zu viel Zeit. Ganz anders sieht es bei Andreas Beck aus.
Andreas ist Inhaber von Ambitop, einem Handwerksbetrieb mit 3.000.000 € Jahresumsatz, der Terrassendächer und Wintergärten vertreibt.
Das war allerdings nicht immer so. Eine unternehmerische Fehlentscheidung zwang ihn, erneut von Null anzufangen. Mit einem Darlehen von 3.000 € und einer Vision bewaffnet, wagte er 2008 einen neuen Versuch mit Ambitop.
Andreas kämpfte sich erfolgreich zurück, hatte aber mit einer hohen Fluktuationsrate im Unternehmen, meckernden Kunden und vielen Krankentagen der Mitarbeiter zu kämpfen. Von der Freiheit, die er sich von einem eigenen Unternehmen versprach, war noch keine Spur zu sehen.
Der Handwerksbetrieb, den er sich mühevoll aufbaute, fraß immer mehr und mehr seiner Zeit. Die Folge: Stress im Privatleben, in der Beziehung und schlechte Laune im Team.
Also setze er sich ein klares Ziel: Er wollte ausschließlich mit Wunschkunden arbeiten und nur noch zufriedene Mitarbeiter haben. Dafür setzte er voll auf Automatisierung – und das, obwohl alle seine Handwerks-Kollegen ihm versicherten, dass es nicht funktionieren wird.
Seine Vision wurde Realität: Nachdem Andreas seinen Betrieb digitalisiert und automatisiert hatte, nahm die Anzahl der Krankentage und die Fluktuationsrate deutlich ab, während der Umsatz immer weiter anstieg. Die Stimmung im Team harmonisierte sich und Andreas hat trotz steigender Umsätze mehr Zeit denn je für seine Familie.
Wie hat Andreas einen traditionellen Offline-Markt dermaßen digitalisieren können?
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Andreas BeckHandwerker
Die Herausforderungen von Andreas Beck als Handwerker
Zu wenige Bewerber
Das Leid der meisten Unternehmer: Bewerbungen aus dem Jobcenter haben oftmals nicht die gewünschte Qualität. Kompromisse bei der Einstellung sind allerdings keine Option.
Fehlende Strukturen, um Aufträge abzuarbeiten
Handwerkern mangelt es selten an Aufträgen, jedoch nimmt die Bearbeitung deutlich mehr Zeit in Anspruch, als nötig. Grund dafür sind meist manuelle Prozesse im Unternehmen, wodurch lange Wartezeiten entstehen.
Kommunikation mit den Kunden
Durch die hohe Auftragslage verlor Andreas samt Team schnell den Überblick. Da die Kommunikation mit den Kunden manuell abläuft, werden diese nicht immer zeitnah über Status oder Fortschritt des Auftrags informiert. Das sorgt für Frust.